Meine Ethik – Vorwort
Einige Bemerkungen zum Thema vorab
Es widerstrebt mir, aufzuzählen welche Praktiken ich mache. Ich kann mich mit Praktiken nicht identifizieren. Die sind letztendlich für mich Mittel zum Zweck. Und der Zweck heiligt die Mittel wie man so schön sagt. Ich weiß nur, was ich garantiert nicht mache. Und darüber gebe ich gerne persönlich Auskunft oder schreibe an anderer Stelle darüber.
Ich bringe die natürliche Dominanz und Macht meiner Weiblichkeit zum Ausdruck, was immer ich dann mit Ihnen mache. Das ist unsere Sache und geht tatsächlich niemand etwas an.
Das heißt konkret: Sie bringen mir näher, was und wie Sie SM erleben möchten, was Ihnen Lust und Spannung und Kick bereitet (wenn Sie wollen auch über die Praktikenliste, die ich extra für Sie angelegt habe) oder ich finde es durch Ausprobieren heraus. Und ich entscheide selbstverständlich, was davon ich wie umsetze. Es ist doch auch megaspannend auszuprobieren, was Sie kickt. Oder besser ausgedrückt, was mich an Ihnen kickt ;-).
Doch WESENTLICH für meine ETHIK ist, dass sowohl ich, als auch Sie ein Subjekt sind und kein Objekt, selbst dann, wenn wir das Spiel spielen, dass Sie mein Lustobjekt sind. Und dieses Spiel spiele ich total gerne unter diesen Voraussetzungen!
Zusammengefasst also nun meine erste Ethikregel:
Jede/r ist immer Subjekt in seiner ganzen Würde und Individualität. Alles andere ist dem untergeordnet und ein Spiel, in dem möglichst ergiebig und intensiv mit den Themen Macht und Ohnmacht und Dominanz und Unterwerfung gespielt und experimentiert wird.
Daraus folgt bereits die nächste Regel:
Jede/r ist in diesem Sinne subjektiv für sich selbst verantwortlich. Ich für mich, dass meine Grenzen gewahrt sind und Sie für sich ebenso. Wohlwissend, dass es gerade auch spannend ist an den Grenzen zu spielen oder diese zu erweitern, haben auch Sie die volle Verantwortung dafür, worauf Sie sich einlassen und sich rechtzeitig zu äußern, wenn etwas nicht stimmt. Ich bin nicht für Sie verantwortlich, übernehme jedoch die Verantwortung über das, was ich wie tue!
Das ist im Grunde schon das Wesentliche meiner Ethik:
Anerkennung des Subjekts (im integralen Sinn) und der eigenen Verantwortung. Das anzuerkennen ist alles, was ich von Ihnen will. Sie müssen dafür nichts extra tun.
In diesem eingebetteten Feld stehle ich Pferde mit Ihnen, wie das Sprichwort so schön sagt. Da habe ich dann auch Lust, wirklich in die Vollen zu gehen und so richtig in die Realität des Erlebens als Herrin mit ihrem Sklaven, Gefangenen, Lustobjekt etc. einzutauchen.
Trackbacks/Pingbacks