Hier möchte ich Sie gerne einladen, meine Anregungen zum Nachdenken zu lesen. Was mich besonders freuen würde, ist, wenn Sie dazu auch Ihre Gedanken kundtun.
Sie können das unverbindlich tun ohne Ihre Identität preisgeben zu müssen.
Ich danke schon mal fürs Lesen und darüber hinaus!
Ihre Integrale BDSM Coach Sharka
Auch ich hätte wichtige Themen Euer BDSM-Coaching
gerne vorgebracht.
1.Das ABC des BDSM,etwaige Begriffe,aber ebenso Verhaltenskodex für Sub,sowie insbesondere eine korrekte und würdige Bewerbung an die Herrin/Master!
Anschreiben,Lebenslauf,das“richige Lichtbild“,Teilnahme an Bdsm Lehrgänge für Sub,Fotoshooting,Softskill,Hardjets,sprich handwerkl./kaufmännische Kenntnisse und Fertigkeiten des Sub,welche der Herrin/Master nützlich sein könnten usw.
Ich hoffe,sehr verehrte ,erhabene Herrin Sharka einen Impuls gesetzt zu haben!
Kompliment an Ihre charismatische,authentische Persönlichkeit und Kompetenz.
Danke im Namen aller Subs für solche bereichernden Angebote an Coaching,Workshops von Ihnen,sowie von anderen Herrinnen/Masters etc. egal aus und in welcher Region ,wie bspw. Jährl.stattfindenden Explore(bis Jan 20) in Berlin,Wien,Rom,Schwelle 7 mit Workshops usw.
Ebenso könnten auch Verhaltensregeln speziell für Anfänger zum Thema Cam/Onlineerziehung bezügl.des“idiotischen,unberechtigten „Coronavirus und all seinen Konsequenzen!
Bezügl.der Kontaktverbote,sowohl gewerbl.wie privat wird längerfristig Camerziehung vorrangig werden!?
Mit freundlichen und devoten Grüssen und Küssen
Zögling Werner
aus Plz-Gebiet 87xxx
Danke für Ihre Nachricht, Zögling Werner. Im Moment ist es schwierig, die Themen und Angebote aufrecht zu erhalten. Zum Glück gibt es den ein oder anderen Sub, der treu ergeben auch über diese Zeit die Treue hält. Wir alle freuen uns auf eine Zeit, in der wir wieder frei und einfallsreich BDSM und BDSM Coaching, Veranstaltungen wie Workshops praktizieren können.
Herzliche Grüße von mir!
Sharka
Wenn die Aufregung etc. – kurz auch Lampenfieber – nicht mehr da ist, wird alles zur Routine, der Kick ist weg. Qualität zeichnet sich durch das Lampenfieber erst aus!
Ist es so? Ich habe damit keine Erfahrung. Stimmt- Lampenfieber gehört zu Eu-Stress. Der ist wichtig, damit wir über uns selbst hinauswachsen können.
Kniffliges Thema, das sich eher für lange Gespräche eignet, ich versuche dennoch ein paar kurze Gedanken beizusteuern.
Erwartungen sind immer vielgestaltig und in der Regel auf beiden Seiten vorhanden.
Jedes noch so ausführliche Gespräch fördert nur einen Teil der Erwartungen nach oben. Alles was besprochen wird könnte auch noch missverstanden werden, der Einfachheit halber ignoriere ich das jetzt.
Nach einem Gespräch bleiben drei Ebenen der Erwartungen über:
Das Ausgesprochene, hier ist es leicht Überschneidungen zu identifizieren.
Das Unausgesprochene. -> Hier sind beide Seiten mit Empathie gefragt.
Das Unbewusste, das Vage, das noch gar nicht aussprechbar weil nicht hinreichend bewusst ist. -> Das kann zu Störungen führen.
Ich denke der Stress (Spannung) zu Beginn ist offensichtlich wenn alles im Unklaren ist. Konstruktiv wird die Spannung, wenn sich das Ausgesprochene überschneidet und eine angenehme Ahnung des Unausgesprochenen entsteht.
Wenn die Spannung nicht konstruktiv wird und die Ahnungen unangenehm sind sollte nicht weiter machen. Oder anders herum gesehen – wenn kein Übergang des unangenehmen Stresses in eine positive Spannung spürbar ist sollte ist das ein wichtiges Warnsignal.
Ich denke das gilt für Alles.
LG E.
Der letzte Satz ist grammatikalischer Unfung und sollte wie folgt lauten:
… wenn kein Übergang des unangenehmen Stresses in eine positive Spannung spürbar wird ist das ein wichtiges Warnsignal.
Und ergänzend: Ich kenne manchmal vor großen Sessions so eine heftige Angespanntheit, dass ich mich auf nichts konzentrieren kann. Und je näher das Ereignis kommt, desto stärker wird mein Widerwille.
Wenn ich dann allerdings in der Situation bin, fühlt es sich gut an und danach manchmal richtig, richtig gut. Entspannung pur.
Vielleicht ist das so ähnlich wie wenn man von einer hohen Klippe springt …
… vorher denke ich mir manchmal: Wieso tue ich mir das an? Kurz davor fühlt es sich an wie der legendäre Gang nach Canossa. Danach ist es mir klar. Es war super!
Und das ist immer wieder von Neuem so. Ist das destruktiv oder konstruktiv?
Ich habe da keine haltbare Erklärung. Du oder jemand anders?
Das halte ich für konstruktiv. Der Vergleich mit der Klippe oder Extremsport ist (so denke ich) ziemlich treffend, deshalb bleibe ich mal dabei und nehme heftige Skiabfahrten als Beispiel. Die Entspannung und das gute Gefühl stellt sich ein, wenn die Abfahrt ohne größeren Schaden gemeistert wurde. Destruktiv wäre es wenn mann*frau obwohl sich alles(!) sträubt die Abfahrt dennoch aus irgendwelchen Gründen (z.B. wegen Gruppendruck) mitmacht, stürzt, Schäden erleidet, andere in Gefahr bringt usw. Manchmal liegt Stärke und Souveränität im „nicht tun“.
Lieber E. Wie unterscheide ich ob eine Spannung konstruktiv ist oder nicht?
Was ich inzwischen gerne tue und vor allem in meinen Coachings gut praktizieren kann.
Ich frage nach.
Oder ich wiederhole, was ich gehört habe und frage, ob ich es richtig verstanden habe.
In Alltagsgesprächen gelingt mir das weniger.
In der Rolle der Herrin ist es nicht so selbstverständlich zu fragen, da etlliche Subs davon ausgehen, dass die Herrin ohnehin versteht und weiß, ja quasi das Innere durchschaut. Fragen können da befremdlich auf ein idealisierendes Gegenüber wirken.
Ich erlaube es mir trotzdem, v.a. weil ich weiß, dass Idealisierung immer auch im Hintergrund den Gegenpol stärkt. Und das dient niemandem.
Lieben Gruß an dich!
Da kann ich (für mich) eine ganz klare Antwort geben, die passt hier aber nicht her, vielleicht auf einem anderen Kanal, LG
Danke für deine komplexe und interessante Rückmeldung, Bernd! Ich hoffe, ich habe bald Muße zu antworten. Lieben Gruß Sharka
Ich denke dass Erwartungen, Spannungen, Nervosität und Aufregung immer am Anfang eines Projektes stehen. Gerne sage ich hier auch Neugier auf das Unbekannte.
Bewusst spreche ich in meinen ersten Satz auch von „Projekten“, denn diese Gefühle sind wohl in jeden beruflichen und privatem Umfeld vorhanden wenn man mit Leidenschaft und Engagement bei der Sache ist und einem ein positives Gelingen am Herzen liegt.
Da ich in Ihrem Umfeld als aktiver und passiver Gast bekannt bin, kann ich aus eigener Erfahrung von beiden Seiten berichten.
Und dabei muss ich sagen dass der auf einem lastende Druck als Aktiver ungleich höher ist als auf der passiven Seite. Man hat hier einfach noch mehr Verantwortung für das Wohlergehen der Beteiligten.
Bei unbekannten Personen habe ich da „richtiges Herzklopfen“, bei Erst-Dates überwiegt da wohl eher der Disstress, also die negativen Stressfaktoren. Ist es jedoch eine bekannte Person und ein Wiederholungsdate überwiegen klar die Vorfreude und der positiv besetzte Stress.
Ich bin kein Psychologe und mute mir auch nicht zu eine Musterlösung parat zu haben. Jedoch bin ich der felsenfesten Überzeugung, dass ein ausgiebiges Gespräch in dem die Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen bilateral ausgetauscht werden zum Abbau des Stresses beitragen und die Grundvoraussetzung für ein gelungenes Spiel sind.
Dabei muss nicht notwendigerweise jedes Gespräch auch in eine konkrete Spielsituation münden, denn nicht immer gelingt der Stressabbau und der damit verbundene Vertrauensaufbau. Oder ganz einfach, manchmal passt es einfach nicht.
Glücklicherweise kann ich sagen dass bei mir der gründliche Meinungsaustausch fast immer dazu geführt hat dass der vorab empfundene Druck in der konkreten Situation schnell in den positiven Stress übergegangen ist. Ich hoffe dies bleibt auch so…
Und ich wünsche Ihnen, Sharka, dass auch Sie es immer wieder schaffen den Druck in positive Energie umzusetzen.
Lieber Bernd,
jetzt habe ich mir deine Zeilen noch einmal durchgelesen.
Ja, das ist schön, finde ich, wie du das ordnest und handhabst.
Damit kann ich schon was anfangen.
Letztendlich haben auch auch diese Einsichten damit zu tun, dass ich mich für einen integralen Ansatz interessiere.
Vertrauen ist wesentlich – und wie stellt man des her, wenn es gleichzeitig darum geht Geheimnisvolles,Unberechenbares oder Überraschendes zu konzipieren im Projekt BDSM Session oder Beziehung?
Du hast es ja gesagt: Wenn man sich näher kennt, gibt es mehr Sicherheit und dadurch mehr Vertrauen. Doch ist dann auch noch die andere Seite des Uneinschätzbaren, die ja wiederum ein Teil des Ganzen ist, noch vorhanden.
Wie findet man die Balance darin? sodass beides gleichzeitig ist – Vertrauen und Thrill! – Das ist es u.a., was ich mit integral meine!
Liebe Grüße an dich!
Sharka
Die richtige Balance zu finden ist eine große Kunst. Menschenkenntnis, Einfühlungsvermögen und Erfahrung sind hier unabdingbare Voraussetzung.
Natürlich darf der Thrill durch ein exzessives Absprechen der Erwartungen nicht aufgelöst werden. Es gilt natürlich auch hier der allseits bekannte Spruch „soviel wie nötig, so wenig wie möglich“ .
Man sollte immer auf das gewünschte Ziel, das geträumte Erlebnis, fokussieren. Den richtigen Weg dorthin zu finden ist die anspruchsvolle Aufgabe des aktiven Gestalters, es kreiert den Thrill für den Genießenden.
Wie Sie ja wissen ist mein Wunschziel oder geträumtes Erlebnis ein recht gewöhnliches, jedoch freue ich schon auf die nächste Umsetzung, die Vorfreude oder der Thrill steigert sich.
Ich freue mich auf das nächste persönliche Aufeinandertreffen mit einem interessanten Meinungsaustausch.
Liebe und Herzliche Grüße
Bernd
Schön, ich kann mir vorstellen, dass es eine solche Gelegenheit demnächst mal gibt.
Ein lieben Gruß von mir!
Heute beschäftigt mich das Thema Erwartungen.
Die Spannung im Vorfeld einer Session äußert sich oft als Erwartungsdruck.
Ich erlebe das sehr unterschiedlich.
Vor einem Langzeitprojekt kann der Erwartungsdruck sich fast unerträglich anfühlen. Da baut sich eine immense Spannung auf.
Und ich bin mir fast sicher: Je größer der Erwartungsdruck bei mir ist, desto höher ist er auch bei dem Menschen, der zu mir kommt. Das scheint sich gegenseitig zu bedingen.
Die Spannung – man nennt das auch EU-Stress – im Vorfeld ist wichtig, damit jede/r sein Bestes gibt und die Session wirklich gelingen kann und nachhaltig erfüllend wirkt.
Doch, wenn die Spannung zu sehr von (meist unbewussten) Erwartungen aufgebaut wird, kann es sich sehr unangenehm anfühlen und jede Kreativität und Lust im Keim ersticken.
Ich denke, das könnte ein Ansatz sein, zu unterscheiden zwischen Aufgeregt sein, konstruktiver Spannung und destruktiven Erwartungen im Sinne von: Was muss ich bringen, um es richtig zu machen? Und letzteres ist nicht als Element im Spiel/in der Rolle gemeint, denn da kann es einen lustvollen Aspekt haben.
Sondern auf einer menschlichen Ebene: Ich muss etwas bringen, bieten, um zu … gefallen z.B.
Das ist ein Thema für mich, dass ich durchaus interessant finde im Kontext BDSM Rollenspiel/Praxis.
Was denken Sie darüber?
Was denkst du darüber?