Manchmal mag ich mitteilen, was ich gerade so erlebe. Ich mag das bewusst offen halten und nur dann nutzen, wenn mir danach ist. Und gerne dürfen auch Sie diese Rubrik dafür nutzen, sich frei mitzuteilen, wenn Sie mögen.
Ich bin echt interessiert an einem Austausch! Für mich gehört das auch zum Integralen BDSM, dass die Botschaften nicht nur einseitig gesendet werden, sondern ein Austausch stattfinden kann.
Bevor ich mir überhaupt noch einen Überblick verschaffen konnte, was ich in dieser Woche noch anbieten kann und mag, bin ich schon ausgebucht.
Cool!
Die Terminfindung gestaltet sich als herausfordernd. Jetzt sind wir schon im August mit meinem Alternativvorschlag. Und da stockt es. Wie sagt man: Gut Ding braucht Weile. 😉
Ich war so lange weg jetzt von hier. Ich kann das gar nicht erklären. Zuerst waren richtig viele und aufwändige Termine – einer nach dem anderen … anspruchsvolle Themen. Ich habe ja sowieso kein 0815 … nie. Und dann war ich auf Reisen und obendrein hatte ich eine deftige Sommergrippe. So langsam nähere ich mich wieder dem Thema un ddem Kontakt. Und gleichzeitig ist wieder einiges in Vorbereitung intern. Entführung, Langzeit, Date mit Sklavin Deva … Etliches, von dem Sie hier gar nichts mitkriegen.
Ich freue mich auch, wenn Sie die Initiative ergreifen. Bestimmt reagiere ich darauf.
Also … hoffentlich bis bald!
Welcome back, das mit Deva hört sich ja möglicherweise interessant an…da bin ich mal gespannt…
Habe viel auf den Seiten gearbeitet in den letzten Tagen. Ich finde es echt herausfordernd an manchen Stellen die richtigen Worte zu finden.
Ich wünschte mir ehrliches Feedback wie es bei den Leserinnen und Lesern ankommt.
So langsam erhole ich mich von meiner Grippe. Puuuuuh – das war echt heftig. Ich war schlicht und einfach ausgeschaltet und davor 1 Woche unterwegs.
Deswegen haben Sie nichts von mir vernommen.
Ich hoffe, das ändert sich nun. Noch bin ich nicht ganz auf der Höhe, würde mich aber sehr über Nachricht oder Anfragen freuen.
Hallo,
da wünsche ich aber doch gute Besserung!
Bis Bald
Grüße
Bernd
PS: Falls Sie einen kalten Hintern haben sollten kenne ich ein gutes Gegenmittel….:-)..
Danke für das Angebot eines alternativen Heilmittels. Aber du weißt ja – ich stehe auf „klassisch“ 😉
Na der Heilungsprozess scheint ja nahezu abgeschlossen zu sein. Zumindest für das Posten von Bildern in sozialen Netzwerken reicht es ja schon wieder…
Mit einem wundervollen und sehr intensiven Sessiontag im Studio schließe ich heute meine Arbeit in 2017 im Salon Excentric ab. Ich war von 11.00 Uhr morgens bis 20.00 abends mit sehr besonderen Begegnungen im Einsatz.
Es hat mir Freude bereitet und meine Arbeit in 2017 fühlt sich sehr rund und zufriedenstellend an jetzt im Rückblick. Dafür bin ich sehr dankbar.
All den Menschen, den Freundinnen und Kolleginnen, den Sklaven, den Ladies, den Mietern, denen ich in diesem Jahr begegnet bin und mit denen ich gelebte Erfahrung machen durfte.
Insbesondere gilt mein Dank denen, die sich mir in der Session oder im Coaching anvertraut haben für das Geschenk des gemeinsamen Erlebens. Jeder von euch hat mein Leben bereichert und ich habe immer versucht – genau wie du – mein Bestes zu geben.
Und mein großer Dank gilt auch besonders den Helfersklaven, die immer wieder auch in diesem Jahr für uns da waren und uns mit ganzem Engagement unterstützt haben. Ihr seid echte Helden in meinen Augen.
DANKE!
Jetzt ziehe ich mich für den Übergang ins Neue Jahr ins private Leben zurück und wünsche dir, allen Leserinnen und Lesern dieser Zeilen einen guten Rutsch
und ein kraftvolles, erfülltes und gesundes Jahr 2018.
Ich freue mich, wenn wir uns wiedersehen!
Herzlich Eure Sharka
Ich bin definitiv ein Freund des Schreibens und mache das viel lieber als Telefonieren.
My god, wie scheißunfreundlich ich am Telefon immer wieder bin. Na, unfreundlich nicht direkt, aber sowas von arrogant irgendwie durch die intellektuelle besserwisserische Blume. Weil diese spontane Abrufbarkeit halt wirklich nicht die beste Option ist. Jetzt bin ich ohnehin schon schwer erreichbar telefonisch. Entweder unterwegs in der Bahn oder in der Session oder in einer Beratung oder gerade in Begleitung, im Restaurant oder Telefon auf Lautlos vergessen … was auch immer da alles ist, wenn gerade jemand ganz beherzt anruft, womöglich seinen ganzen Mut zusammen genommen hat, um eine Frage zu stellen, die ihm wichtig ist. Heute war es ganz einfach das: Ich habe mir vorgenommen, mir mal etwas Gutes zu tun, ein Bad zu nehmen, mich einzucremen und … ja, sowas halt. Das mache ich extrem selten bis nie übrigens, dass ich mir so etwas vornehme. Tja, und genau da ruft jemand an und ich habe in dem Fall vergessen, das Telefon auf lautlos zu stellen und ich unterbrach alles, sprang auf und ging entsprechend geladen wegen der unpassenden Störung ans Telefon. Also besser ist, Sie schreiben mir oder nehmen meine spontane Reaktion nicht persönlich oder für urteilsrelevant. Ich kann echt anders sein als intellektuell arrogant abweisend, wenn das auch in der Rolle der Herrin mitunter auch eine willkommene Eigenschaft sein kann. Aber nicht so! Jedenfalls ist diese spontane Abrufbarkeit für mich echt eine Herausforderung, die nur manchmal gut, noch seltener sehr gut läuft. Die Wahrheit ist: Ich hasse telefonieren und dennoch gibt es manchmal eine Liebeserfahrung damit. Z.B. heute beim Telefoncoaching mit jemand, den ich nicht von Angesicht zu Angesicht kenne. In dem Fall war das Gespräch allerdings abgestimmt. Das war einfach nur gut! Deswegen: Telefon muss sein! Was meinen Sie dazu? Mich würden Ihre Erfahrung mit Anrufen bei SM Angeboten sehr interessieren. Wie empfinden Sie das?
Von einer guten Erfahrung möchte ich berichten:
A. schrieb mir per Mail und wollte sich zu einem Rollenspiel verabreden. Da A. aus weiter Ferne kommt, kommunizierten wir auf Englisch. Nachdem ich ein paar Dinge klarstellen konnte, verabredeten wir uns zu einem Termin. Nach und nach bekam ich von all meinen Kolleginnen mit, dass er sich auch bei ihnen gemeldet und sich verabredet hatte während er auch mich zwischendurch mit Fragen „beombardierte“. Das wirkte äußerst unseriös und ich rechnete nicht mehr damit, dass A. zum verabredeten Termin erscheinen würde, hatte ihm jedoch den Auftrag gegeben, sich am Tag des Termins nochmal bei mir zu melden, um sein Erscheinen zu bestätigen. Abgesehen davon, dass er unser Date vom Nachmittag spontan auf den frühen Vormittag vorverlegen wollte an dem Tag, meldete er sich tatsächlich. Auf die Vorverlegung ging ich natürlich nicht ein. Das wäre super hektisch und unsexy gewesen für mich, was es ohnehin schon war, weil ich nach wie vor zweifelte, dass er wirklich auftauchen würde. Aber ich wollte auch nicht völlig voreingenommen sein und hatte mich immerhin auch schon reichlich engagiert im Kontakt. So machte ich mich – etwas mißmutig zwar – auf den Weg in den Salon. Und da war er bereits – A. wartete geduldig auf mich. Und obendrein war er attraktiv und sehr smart und klar in seinem Anliegen. Daria und Alraune unterstützten mich in dem Rollenspiel und es war einfach herrlich, köstlich, amüsant und wirkungsvoll, wie es sich entwickelte. Komplett stimmig! Und das obendrein in englischer Sprache. Alle Achtung für uns 3. Doch die hat A. uns auch angedeihen lassen. Er war sichtlich beeindruckt und gestand, dass er eine solche Qualität an der Umsetzung seiner SM Fantasien noch nie erlebt hatte. Und er hatte etliche Erfahrung wie sich danach herausstellte. Ich bin sehr dankbar für diese schließlich so positive Erfahrung, die mich auch wieder etwas milder gestimmt macht in Bezug auf meine Voreingenommenheit unzuverlässiger Terminabsprachen. Es geht also auch anders und so hatte es für alle Beteiligten etwas Gutes!
Hier das „Geschreibsel“ von E – von mir mit ausdrücklicher Erlaubnis im Originalwortlaut gepostet:
Zitat Anfang: Die zwei Sachen hängen bei mir ganz eng zusammen. Um meinen Gedankengang nachzuzeichnen möchte ich noch einen Satz aus Deiner Ethik zitieren.
„BDSM ist für mich eine der überraschensten und gelungensten Möglichkeiten mit Themen wie Macht, Ohnmacht, Dominanz und Unterwerfung, die in unserem Alltag auf subtile Weise häufig auf destruktive Weise zum Einsatz kommen, spielerisch, lustvoll und konstruktiv umzugehen.“
Macht und Ohnmacht sind leider ein fester Bestandteil unserer Kultur geworden, zusammen mit dem schneller, höher weiter und dem Konkurrenz-Prinzip entsteht da ein toxisches Gemisch, Wie z.B. #metoo jetzt wieder zeigt ist das oft noch sexuell aufgeladen und endet dann in einer sexistischen-Frauen-verachtenden Kultur. Das ist meine allgemeine gesellschaftliche Beobachtung. Und ich kann zur Zeit wenig erkennen, dass sich da im tiefsitzenden Kern wirklich etwas ändert, daran ändern selbst Wellen wie #aufschrei und #metoo nichts. Das hat mit BDSM erstmal noch nichts zu tun.
Als ich sagte, dass ich kein BDSMler bin stand ich unter dem Eindruck einer Veranstaltung … (nähere Details zur Veranstaltung im Originaltext werden hier nicht veröffentlicht). Bei dieser Veranstaltung und im Gespräch mit Anwesenden habe ich folgende Beobachtungen und Eindrücke mitgenommen (will nicht verallgemeinern, nur mein Eindruck):
Schneller, höher weiter gilt auch hier. Praktiken müssen härter, extremer werden. Outfits krasser, usw.
Spielerisch Lustvolles (siehe oben) konnte ich kaum erspüren. Es fühlte sich für mich gezwungen und steif an (zumindest für einige). Bei einigen spürte ich eher eine Gezwungenheit.
Mir fiel auf, dass sich die Anwesenden Dominanten vom Habitus und Kleidung sehr oberschichten-mäßig gaben. Mir schien sich die dominante Rolle mit dem üblichen Business-Manager Gehabe zu überlagern.
Mir fiel auf, dass bei den devoten Rollen die Frauen, bei den Dominanten die Männer in der Überzahl waren.
Meine emotionalen Antennen meldeten Alarm, da war manches nicht consensual, sondern basierte eher auf einem echten Machtgefälle.(Auch an der Stelle gibt es eine kleine Streichung wegen zu persönlichem Bezug).
Bei meiner ganz persönlichen Vorstellung von BDSM gibt es gewissermaßen zwei heilige Grale. Der erste ist das „consensual“, der zweite ist ein gewisses Bewusstsein und Reflexionswille der eigenen Machtverstrickungen. Alle, die mit Macht spielen, sollten sich dessen sehr sehr bewusst sein.
Dieser zweite Aspekt ist mir noch wichtiger seit es „shades of grey“ gibt. Ich halte das für eine toxische und verherrlichte Missbrauchs-Geschichte, die durch das BDSM Etikett hoffähig wurde. Die Veranstaltung in dem Club erschien mir teilweise wie eine „shades of grey“ Simulation. Mann ist erfolgreich, reich und kann mit der real abhängigen Frau machen was er will. Ganz ehrlich da könnte ich kotzen.
Ich kenne die aktuelle BDSM-Szene nicht wirklich, die vor 10 oder 20 Jahren schon gar nicht. Aber wenn es heute in die Richtung geht, die ich wahrgenommen habe, will ich damit nichts zu tun haben – im Gegenteil.
Ich habe ja einen gewissen Hang zum gründlichen Nachdenken und habe mich gefragt ob ich bei den Überlegungen auf dem falschen Dampfer bin. Dabei sind mir durchaus noch weitere Indizien aufgefallen, die ins Bild passen. Wenn ich mir heute Werbung anschaue ist die im Vergleich zu 20 Jahren noch sexueller geworden. Das „Sex sells“ hat sich inzwischen auch um BDSM und Fetisch-Elemente erweitert. Die devote Rolle ist in der Werbung überwiegend mit Frauen besetzt. Eine Domina ist ganz selten zu sehen, ein devoter Mann ist mir noch nie aufgefallen. Die Liste devoter Frauen in der Werbung hingegen ist lang. Den Aha-Effekt hatte ich bei einem Werbeplakat für die Oper Aida. Das Plakat hing von der Decke des Stuttgarter Hauptbahnhofs, war mindestens 10 m groß und zeigte nur die Aida mit einem Halseisen und einer Kette – ist wirklich nötig?
Das wäre jetzt die ausführliche Beschreibung des „kein richtiger Smler“. Richtig gibt es ohnehin nicht 😉 Sauber formuliert müsste ich sagen, dass ich in der BDSM-Szene Strömungen wahrnehme, mit denen ich nichts zu tun haben will.
Damit kann ich auch den Kreis zum ersten Absatz mit dem BDSM-Etikett schließen. Ich befürchte, dass momentan mit dem „BDSM-shades-Hype“ ein toxisches Mann-Frau-Macht Verhältnis, das wir eigentlich überwinden sollten, durch die Hintertür weiter hoffähig gehalten wird.
So – das ist jetzt eine halbe Brandschrift geworden. Ich merke gerade, dass ich innerlich koche.
Diesen Absatz habe ich etwas später geschrieben, nachdem ich mich wieder abgeregt habe. Auch nach nochmaligen Lesen lasse ich das obige so stehen. Ich hoffe mal, dass das zu Deinem Schiffchen passt. (Die letzten an mich persönlich gerichteten Worte lasse ich hier auch weg). Zitat Ende
Diesen Post mag ich wieder hervorholen. Meine Antwort steht noch aus!
Liebe Grüße erstmal von mir als Lebenszeichen!
Ein Thema habe ich sozusagen als „Schiffchen versenkt“ – da, wo sich bei dir die Zweifel auftaten in Bezug auf das, was du beobachtest in Bezug auf praktizierte SM Umsetzung. Da gibt es eine Schnittstelle bei mir. Warum versenkt? Weil ich gerne näher darauf eingehen würde und weil mir das gleichzeitig im Trubel der Ereignisse entgleitet gerade. Da muss ich wohl Taucher losschicken zu geeigneter Zeit oder darauf vertrauen, dass es wieder auftaucht, wenn die richtige Zeit gekommen ist. Weißt du, was ich meine? Könntest du dazu etwas schreiben gar, damit ich das „Schiffchen“ leichter zu fassen kriege.
Ich nehme an Du meinst das mit dem BDSM-Etikett um etwas anderes hoffähig zu machen – richtig? Ich denke mal, dass ich es bis zum Wochenende schaffe etwas dazu aufzuschreiben.
Lass dir Zeit. Das ist doch gar nicht eilig. Ich weiß nicht, ob wir vom selben sprechen. Es ging um das Thema rund um deine Aussage, dass du manche SMer beobachtet hast, wo du bezweifelst, dich selbst als solchen zu bezeichnen. Das würde mich näher interessieren. Aber natürlich nur, wenn das auch für dich passt.
Geschreibsel ist unterwegs 😉
Gänsehautfeeling …
hatte ich heute im Salon!
Sie dürfen mich (nicht) fragen, wobei 😉
Darf ich fragen?
Ja, genau! 🙂
🙂
Was für ein Tag! Fast 5 Stunden Session am Stück. Das mache ich wirklich selten und war auch so nicht geplant. Es ist ein wenig wie Hochleistungssport.
Ganz zu schweigen von dem Drumherum, das auch noch nebenher anfällt. Vorbereiten, desinfizieren, aufräumen, Wäsche waschen, trocknen, etc. Die Pasta danach hat echt gut getan. Danke, Georg, für die Einladung und schön, dass wir im Restaurant noch Zeit zum entspannten Plaudern hatten, Alraune und Daria. Ich finde ja wirklich, dass wir ein besonderes Gespann sind. Wie hat mein Sklave b. immer gesagt: „Das kann man nicht erfinden.“ Wirklich – uns kann man nicht erfinden. Auf die Idee kommt keiner. Eine gute Nacht wünsche ich allen, die heute dabei waren.
Was für ein berührendes Gespräch mit dir, Goldstück.
Wie lange telefonieren wir eigentlich schon?
Seit 2013 oder ..14?
Echt erstaunlich, oder?
Zurzeit ecke ich öfter an, weil ich mir immer weniger ein „Blatt vor den Mund“ nehme. Dabei inspiriert mich ein Satz: „Mit meiner Arbeit zeige ich der Welt und mir, woran ich glaube und wer ich bin.“ Wie sollte ich das tun, wenn ich mich zurücknehme und anpasse? Also, man darf weiterhin damit rechnen, dass ich „die Hüllen fallen lasse.“ 😉