Aktuell
Aktuell ist auch gleichzeitig vergangen. Achten Sie also auf das Datum des Kommentars, um sich zeitlich zu orientieren. Fragen Sie auch gerne hier konkret nach, wenn etwas unklar ist.
Aktuell ist auch gleichzeitig vergangen. Achten Sie also auf das Datum des Kommentars, um sich zeitlich zu orientieren. Fragen Sie auch gerne hier konkret nach, wenn etwas unklar ist.
Nun gibt es auch sehr spannende Änderungen bei meinem Langzeitprojektangebot. Ich veröffentliche hier erstmal meine Antwort auf eine Anfrage eines Interessierten. Wahrscheinlich dauert es noch ein wenig bis ich es auf der Webseite umgesetzt habe.
„Mein Angebot hat sich besonders in der letzten Zeit verändert.
Mein Schwerpunkt ist nun noch tiefer das Thema Selbsterfahrung und Bewusstseinserweiterung und ich verstehe mich dabei eher in der Rolle der führenden Begleiterin als in der der kommerziellen Domina, die im weitesten Sinne etwas ausagiert, was von der Phantasie des Kunden bestimmt wird und das er damit auch in gewisser Weise kontrolliert.
Ziel ist nun vielmehr, dass der Klient/die Klientin sich in einem geschützten Rahmen und mit meiner Unterstützung in einer Art Dunkelretreat seinen/ihren Schatten stellen kann und dadurch eine echt erfahrene tiefe Hingabe möglich wird.
Vielmehr ist es eine Art Dunkelretreat mit Zusätzen, da mir Fesselmöglichkeiten in vielerlei Art zugänglich sind, die ich unter passenden Umständen auch einsetze.
Die Art wie ich damit arbeite ist traumasensibel, da ich gleichzeitig ausgebildete Psychotherapeutin und Coach bin und diese Skills nun auch explizit einfließen.
So achte ich z.B. darauf, dass es keine re-traumatisierenden Situationen gibt. Und ich begleite in unterstützenden Gesprächen oder mit körpertherapeutischen Methoden.
Das Zufügen von Schmerz und Leid und/oder sexuelle Stimulation bzw. sexuelle Befriedigung findet bei dieser Art von Angebot NICHT statt. Es geht NICHT um Ausagieren eines Fetisch etc., sondern um Bewusstheit, erkennen und Lösungen finden durch Wechseln der Perspektive und Integration eigener Schattenanteile in dieser speziellen Situation.
Das ist mein aktuelles Angebot für Männer und Frauen mit Lust auf Veränderung, Neues, die den Mut haben, sich sich selbst zu stellen.
Das bisherige Langzeitprojekt ist ein Auslaufmodell und nur noch denen vorbehalten, die schon bei mir waren. Neuen Interessierten biete ich das nicht mehr an. In Bezug auf die Umstellung auf meinen Internetseiten bin ich da noch nicht so weit, weil ich die alten Inhalte nicht löschen möchte und die Neuen sich erst allmählich mit der nötigen Klarheit zeigen.“
Und jetzt das Wichtigste: Ich habe mein Angebot ERNEUERT und an meine persönliche Weiterentwicklung angepasst.
Für alle, die neu zu mir kommen wollen gibt es DAS ANGEBOT SELBSTERFAHRUNG oder BDSM Coaching.
Man findet es unter https://integrales-bdsm.de/angebote/
Ich freue mich schon. Bald fahre ich mit meiner Freundin Daria und der zu lebenslänglich verurteilten Colette in ein echtes Gefängnis.
Wann und wohin wird erst danach verraten.
Ich bin echt gespannt.
Unglaublich – ich bins nochmal!
Jetzt funktioniert die Seite wieder … ich habe ein paar Plugins gelöscht und siehe da – sie geht mit neuem PHP:
Kann sein, dass irgendetwas nicht abrufbar ist, aber jetzt brauche ich nicht gleich alles neu zu machen.
Was ich jetzt und in Zukunft anbiete erfahren Sie in absehbarer Zeit.
Bis bald!
Bevor die Seite (leider) verschwindet nochmal eine Nachricht von mir persönlich:
Sie verschwindet, weil die php Version nicht mehr funktioniert und ich dafür extra bezahlen muss.
Sie verschwindet, weil ich sie so sicher nicht mehr auf einen aktuellen Stand bringe mit all den vielen Themen und Angeboten darin.
Sie verschwindet, weil ich mit dem Thema BDSM wieder auf einem völlig anderen, neuen Level angekommen bin und die bisherigen Angebote so keine Gültigkeit mehr haben.
Was stattdessen kommt, weiß ich noch nicht – aber sicher wird es anders und wahrscheinlich viel weniger umfangreich.
Hier bin ich mal wieder. Ich habe mir gerade meine Seite etwas näher angeschaut. 2017 habe ich sie gebaut und in den Jahren danach gefüllt, wobei man die Corona Zeit eigentlich nicht mitrechnen kann.
Auch schon wieder eine Zeit her. Doch irgendwie gefällt sie mir immer noch. Auch was ich geschrieben habe, ist noch einigermaßen gültig auch aus heutiger Sicht.
Klar, so wie auf den Bildern sehe ich schon länger nicht mehr aus. Auch ich bin älter geworden. Aber das ist nicht so wichtig, da ich mich ohnehin nicht mehr mit Bildern von mir anpreisen werde vermutlich. Sehr patriarchal empfinde ich das, wenn Frauen sich mit schönen, sexy Bildern von sich den Männern anpreisen – auch als Herrin. Es fühlt sich dennoch an wie ein Konsumgut. Das ging mir auch immer gegen den Strich ehrlich gesagt. Ich habe diese Magazine, die wie ein Katalog zum Bestellen gemacht waren, gehasst. Und habe trotzdem mitgespielt.
Andererseits bin ich selbst komplett begeistert und berührt davon wie schön ich einst war und heute bin ich sehr froh, so freizügige und ungewöhnliche Bilder von mir zu haben. Wahrscheinlich gäbe es die ohne meine Tätigkeit als Domina nicht.
Und ich stehe absolut dazu, dass ich meine Schönheit und meine Kompetenz als Verkörperung der Herrin vielen Menschen geschenkt habe. Das ist gut so. Nichts davon möchte ich missen. So eine Fülle an Erfahrungen – das ist einzigartig. Niemand kann mir das nehmen. Das ist einfach umwerfend gut!
Worauf will ich raus: BDSM lässt sich nicht konsumieren. Es bedeutet immer, dass beide in unterschiedlichen Rollen sich auf etwas einlassen ohne wirklich zu wissen, was dabei herauskommt. Genau das ist der Reiz!
„BDSM lässt sich nicht konsumieren. Es bedeutet immer, dass beide in unterschiedlichen Rollen sich auf etwas einlassen ohne wirklich zu wissen, was dabei herauskommt. Genau das ist der Reiz!“
Das ist ein schöner Satz.
Danke E. Sonnigen Adventsgruß!
Ich habe 2 neue Berichte auf meiner Langzeitprojektseite. Hier sind die Links:
https://langzeitprojekt.de/project/colette-im-turm/
https://langzeitprojekt.de/project/ohne-worte/
Wie lange ich schon nicht auf der Seite war!
BDSM ist mehr zum Nebenschauplatz geworden – Menschen im Coaching auf Augenhöhe zu begegnen in meiner Arbeit und diese mit meinem breit gefächerten Erfahrungshorizont zu unterstützen und zu begleiten, ist mehr in den Vordergrund gerückt.
Das Studio ist auch nicht mehr die erste und häufigste Adresse, die ich in meiner Arbeit ansteuere, obwohl es sie noch gibt und ich sie nutze und die Aufenthalte dort echt genieße.
Inzwischen gibt es meine Praxis und ich kann dort spannende Themen anbieten und umsetzen, mit Menschen an sehr interessanten Lebensthemen forschen wie z.B. die Frage wie Bedürfnisse in Partnerbeziehungen erfüllend gelebt werden können.
Ein anderes Paar wiederum möchte herausfinden wie es sich anfühlt, wenn die Frau auch im Alltag in Führung geht und beide dabei ihrer Lust nachgehen.
Ein Mann, der seit einigen Jahren zu mir kommt, hat die plötzliche Trennung von seiner Frau mit mir verarbeitet. Auch BDSM spielte dabei eine Rolle. Es gibt eine wunderbare Entwicklung bei ihm inzwischen, die ich dennoch aus Gründen der Schweigepflicht nicht näher beschreiben kann.
Und meine von mir auserkorenen Subs bekommen mich auch noch viel authentischer als je zuvor mit (bzw. fast so wie in meiner ganz ursprünglichen Anfangszeit noch vor der Erfahrung im Dominastudio).
Im Grunde kann ich sagen, dass es eine Ahnung davon gibt, dass sich der Kreis schließt und sich tatsächlich erfüllt, wofür ich ganz zu Beginn meiner Laufbahn als Herrin angetreten bin.
Und ich lasse mir Zeit, jede Phase auf diesem Weg auszukosten.
Wie geht es Ihnen, dir? Was hat sich bei Ihnen, dir in den letzten beiden Jahren getan? Wie gehen Sie/gehst du mit den Zeiten des „Umbruchs“, der großen Veränderungen um?
Ich bin wirklich neugierig.
Ich war auch lange nicht mehr hier und dachte heute schau doch mal vorbei – und ich freue mich Neues zu lesen. Die letzten Jahre haben in der Tat viel verändert.
Guten Morgen, E. Wie schön, dass du vorbeigeschaut hast. Was hat sich denn bei dir verändert?
Das würde hier den Rahmen sprengen, ich melde mich auf einem anderen Kanal.
Hallo Goldstück,
deine letzten Nachrichten sind bei mir angekommen. Dankeschön für deine wertschätzenden Worte. Ist doch wunderbar, wenn ich dich inspirieren konnte.
Telefonisch bin ich zurzeit zu 99% nicht erreichbar.
Per Email klappt es noch.
Ich weiß, dass du da nicht so die Möglichkeit hast, kann das jedoch nicht ändern. Ich habe eine komplett andere Lebenssituation wie noch vor einigen Monaten.
Einen herzlichen Gruß zu dir!
Sharka
Es gibt mich noch! 🙂
Nur zur Info!
Herzliche Grüße an alles Leser*innen. Lassen Sie/lass von Ihnen/dir hören, wenn Sie mögen, wenn du magst.
Wie gut,schön und wichtig,dass es eine kompetente,sympathische Persönlichkeit gibt,welche ein so interessanten Mix als Domina und ausgebildete Psychotherapeutin.
Dazu kann man Ihnen nur danken und nochmals danken. Denn wer hat so mit viel unterschiedlichen Charakteren eines Menschen &(BDSM/Alltag Themen) zu tun wie eine Domina,Bizarrlady,Switcherinnen und dann noch zu allem ausgebildete Psychotherapeutin, (medizinisch,pädagogisch)
Themen zu BDSM wie Abbruch einer Session,After Care usw.sind schon ernsthaft genug,wie natürlich auch alltägliche Themen wie leichte-
mittels oder gar starke Depressionen,sei es familiär,beruflich,vor allem zu Wjnterdrepessionen,der desolaten Zustand im Land und global um Corona,Maske,Impfung,Lockdown,etc..
Diese genannten alltäglichen Themen,sowie aber auch Partnerlosigkeit gehen auch nicht spurlos an einem vorüber-!?
Ich habe Ihnen jedenfalls eine Mail an Ihre Mailadresse Sharka@gmx.net zukommen lassen,würde mich freuen von Ihnen zu hören,da genannte Themen bspw.um BDSM,Fetische ich mit einem Dipl.Psychologen nicht so frei darüber reden könnte,abgesehen von Komoetenz und Sympathie.Ausserdem gibt es in meiner näheren Umgebung niemand,eine Kombi aus Domina und Psychotherapeutin, welche ich mich mit meinen Anliegen anvertrauen könnte,sofern Euer würdig-!?
Auf eine positive Nachricht in duldiger,kniender Haltung,ergebenst Diener oder/und Patient Werner
So, nun ist es soweit.
Wir dürfen seit Montag wieder tätig sein in dem Bereich BDSM.
Es hieß, wir hatten 8 Monate zu. Das stimmt nicht. Wir hatten 2 Wochen im Oktober unter Hygieneauflagen offen, den Rest der Zeit ab März 2020 hatten wir komplett zu.Das waren volle 15 Monate plus.
Im Moment weiß ich gar nicht, ob ich mich über die Öffnung freue.
Jetzt kommen wieder so Anfragen über irgendeinen Messenger wie: „Hallo! Arbeitest du noch?“ Obwohl ich – als ich dann ein wenig nachgeforscht habe – die Person, die das geschrieben hat, in guter Erinnerung habe – weiß ich überhaupt nicht, was ich auf so eine Frage antworten soll.
Arbeite ich noch? Klingt das nicht seltsam? Was soll ich denn darauf antworten. „Ja, ich arbeite noch.“
Oder besser: „Ja, ich lebe noch?“
Ehrlich – darauf habe ich wirklich keinen Bock. Natürlich arbeite ich …. wie du auch und sie und er und Sie? Ich lebe nicht von Luft und Liebe … manche glauben das wirklich, dass die Domina, weil sie scheinbar erhaben ist und über den Dingen schwebt, von Luft und Liebe lebt.
Naja, das wäre auch echt ein wenig langweilig und einseitig, oder? Und es ist auch eine Illusion.
Also – langer Rede kurzer Sinn – geben Sie mir Ihr Anliegen preis. Möglichst konkret. Und dann können wir weitersehen. Ich gebe Ihnen garantiert eine komplett ehrliche und sicher konkrete Antwort.
Und wenn ich es noch genauer ausdrücke: Ich stelle die Fragen!
Ich bin wirklich sehr gespannt, was die nächste Zeit bringt. Ich weiß nur, dass ich mich NICHT mit „wehenden Fahnen“ ins Geschehen stürze und gleichzeitig bin ich neugierig und offen, was die Zeit jetzt so mit sich bringt.
Fühlen Sie sich trotz der scharfen Worte von mir eingeladen. Immerhin bin ich durch und durch Domina.
Es hat nun schon 2 Glas Rotwein gebraucht, um mich hier endlich mal wieder zu Wort zu melden in dieser ungewöhnlichen Zeit. D.h. nicht, dass ich sonst nie ein Glas Wein trinke, aber inzwischen selten bzw. nicht alleine vor dem Computer. Früher … früher gabs das öfter. Damals habe ich auch noch geraucht und konnte mich so gut hochschaukeln -mal an der Zigarette ziehen, mal einen Schluck Wein und dabei kommunizieren über den Computer … das habe ich öfter gemacht zu später Stunde, wenn ich nicht im Dienst war.
Heute gibt es das kaum noch. Ich rauche nicht mehr, ich trinke seltener Alkohol … was ja sicher nicht schlecht ist. Und ich kommuniziere kaum noch über diese Webseite, was ich wiederum schade finde.
Was gibt es stattdessen?
Persönliche Kontakte. Die gibt es. Das ist auch gut.
Begonnen hat die Reduzierung der Kommunikation eigentlich mit dem plötzlichen Tod meiner jahrzehntelangen Vermieterin vor ein paar Jahren. Ich habe sie einmal gesehen bei Vertragsabschluss (Übernahme des Studios, das ich selbst Salon Excentric genannt habe) und einmal zufällig auf der Bank. Das wars. Dazwischen haben wir ab und zu ausführlich telefoniert. Ich und später Leona und ich hatten gute Bedingungen und konnten so auch unsere selbstbestimmte Kreativität in unseren Angeboten einbringen. Nach dem Tod der Vermieterin gab es große Ungewissheit über 2 Jahre etwa, weil kein Testament da war und Erben gesucht wurden. Das machte die Situation schon etwas angespannt und im Laufe der beiden Jahre immer angespannter. Inzwischen hat sich das gelöst, auch wenn die Bedingungen nicht mehr so günstig sind wie sie einmal waren. Damit musste man rechnen und damit könnten wir leben.
Ziemlich zeitgleich trat jedoch dieses neue Prostitutionsschutzgesetz in Kraft (von Schutz bei uns zumindest keine Spur) und machte die Aufrechterhaltung eines Betriebes (wie zuerst ich und später Leona und ich ihn geführt haben) nicht mehr möglich. Hiermit waren wir kurzerhand komplett enteignet. Und damit war nicht zu rechnen.
Seitdem gab es keine unserer beliebten und kreativen Veranstaltungen mehr bei uns, keine privaten oder auch professionellen Gastladies, wenig Spannendes außer im stillen Kämmerchen im persönlichen Kontakt. Wir sind kein Studio mehr im klassischen Sinne, es gibt keine Betreiberinnen, sondern jede von uns ist selbstständig im eigenen Raum tätig.
Und dann kam Corona. Wir waren ab 13.3. komplett geschlossen bis 12. Oktober und seit 2. November sind wir wieder geschlossen. Also gerade mal 14 Tage und gute 2 Monate am Jahresanfang hatten wir offen.
All das wirkte in den letzten Jahren und dieses Jahr auf uns/auf mich ein und machte mich zunehmend wortlos.
Dazu kommt, dass bei einem solchen öffentlichen Angebot in der Rolle der Herrin solche Themen nicht so gefragt sind. Da geht es um die Souveränität und Macht und Führung und Lust der Herrin, die die meisten Leser*innen sich wünschen und wollen.
Unter diesen Bedingungen fand ich hier kaum noch Zugang zu einem freien und inspirierten Mitteilen außer in Reaktion auf Menschen, die von sich aus initiativ wurden.
Ob sich das jetzt ändert, kann ich nicht einschätzen.
Vielleicht auch nicht hier sondern anderswo. Keine Ahnung. Dazu ist auch die Stimulanz des Rotweins noch zu wirkungsvoll.
Was ich sagen kann ist: Mir ist es alles andere als langweilig und in guter Verfassung habe ich 1000 und eine Idee für Neues und habe spannende und gute Kontakte. Dafür bin ich dankbar.
Und es freut mich, dass ich über lange Zeit eine andere und viel freiere Lebensqualität in Bezug auf Betreiben eines SM Studios und das Umsetzen von BDSM und darüber hinaus (in Corona Zeit gilt das ja für alles mittlerweile) erlebt habe und dennoch versuche ich, daran nicht hängen zu bleiben, sondern möchte mit dem. was jetzt ist, gut und konstruktiv und produktiv, im optimalen Fall auch kreativ umgehen.
Und wenn Sie das ansprechen sollte – dann melden Sie sich einfach bei mir. Wer weiß, was uns gemeinsam dazu einfällt. Nur – telefonsich bin ich nach wie vor nur im Glücksfall erreichbar. Und wenn es Telefon sein soll, können wir uns zeitlich abstimmen und dazu verabreden.
So, jetzt mache ich einen Punkt.
Danke fürs Lesen. Und danke im Voraus – falls möglich und gewollt – fürs Mitteilen wie es Ihnen bzw. dir geht. Das interessiert mich wirklich sehr!
Sharka
Gelesen und ich melde mich auf anderen Kanälen, LG und ein schönen Sonntag, E
Guten Tag, Goldstück!
Ich bin erst heute zurück aus meinem Urlaub. Du hattest dich ja kürzlich auf Band gemeldet.
So richtig Muße, es abzuhören, hatte ich gerade erst jetzt.
Ich habe es ehrlich gesagt nicht ganz verstanden mit den Plattformen usw. Eine Idee habe ich immerhin … ich denke, du denkst an die vielen neuen Kommunikationswege über Messenger, Blogs, Zoom… usw.
Und wahrscheinlich beziehst du dich auf den von dir initiierten kurzen Austausch über Whatsapp.
Das ist zumindest meine Idee.
Du meintest vielleicht, dass ich damit nicht so viel anfangen könne. Naja, die ganzen Dinger können wahre Zeitfresser sein, weswegen ich ein wenig achtsamer damit umzugehen versuche. Da kann viel gesagt oder geschrieben werden ohne dass je etwas passiert.
Insofern bin ich da auch eher zurückhaltend.
Ich mache gerne Dinge, die in meinem Kontext für das, was ich anstrebe, Sinn machen. Eine gewisse Effizienz braucht der Umgang mit den verschiedenen Plattformen also für mich.
Demnach konnte ich den Austausch mit dir über Whatsapp für mich nicht einschätzen. Insofern ist da von meiner Seite her nicht viel passiert.
Liebe Grüße von mir.
Sharka
Und jetzt schiebe ich noch etwas hinterher:
Wenn ein Mann, der z.B. die Sehnsucht nach BDSM in der passiven Rolle hat und dafür bezahlen soll, um das auszuleben, sich eingesteht: „Eine Domina braucht ja auch Geld“ macht er für sich einen großen und mitfühlenden Schritt. Ich meine das ernst!!!
Denn seien wir uns ehrlich: Tief im geheimen Inneren verachten die meisten Männer Frauen dafür, dass sie für das, wonach er sich so sehr sehnt und was er zu brauchen glaubt, Geld verlangen. Noch tiefer und noch verborgener schämt er sich dafür, dass er nicht bekommt, wonach er sich sehnt ohne dafür zu bezahlen. Doch das darf er noch weniger spüren!
Er wünscht sich in Wirklichkeit, dass sie es tut, weil es ihr Freude und vor allem Lust bereitet mit IHM! (Natürlich nicht mit den anderen – die sollen zahlen – dann hat er ein gutes Gewissen, denn dann hat sie ja das Geld zum Leben).
( Ich glaube, dass diese verdrängte Verachtung und Scham auch der Ursprung für die aktuelle „Hetzjagd“ auf Prostitution ist)
Ich habe die letzten zwei Beiträge gelesen und denke darüber nach – mehr kann ich im Moment gar nicht dazu schreiben – zu viele Gedanken gehen mit durch den Kopf. Liebe Grüße E.
Da bin ich endlich wieder einmal:
Heute hatte ich Gelegenheit, telefonisch mit Goldstück zu reflektieren und seither gehen mir ein paar Dinge durch den Kopf.
Die teile ich mal hier.
Zum Beispiel kenn ich Goldstück nun – telefonisch zumindest – seit 7 Jahren, wie er mir berichtet hat und meine Latexpuppe kenne ich z.B. seit mindestens 25 Jahren. Und dennoch sind wir immer noch beim Pseudonym.
Goldstück beteuert mir wie wertvoll der Kontakt mit mir ist und wie sehr ihm das auch immer wieder in bestimmten Situationen hilft. Latexpuppe berichtet mir immerzu wie wichtig seine Dienerschaft oder besser gesagt Sklavenschaft in seinem Leben ist. Und es gäbe viele andere solcher Beispiele.
Dennoch bleibt das alles in einem anonymisierten Raum. Ich kann mich damit nirgendwo zeigen und Goldstück, Latexpuppe und wie sie noch so heißen mit ihren Pseudonymen, bleiben damit ja auch im Verborgenen.
Ich meine jetzt nicht die finanzielle Anerkennung. Die gibt es natürlich!
Aber es gibt sie nie auf einer gesellschaftlichen Ebene. Es fühlt sich seltsam an, so lange in einem Bereich zu arbeiten und sich damit nie zeigen zu können. Es fühlt sich so an, als sei es in unserer Gesellschaft nichts wert, obwohl alle Menschen, mit denen ich zu tun habe und hatte, mir glaubhaft zu verstehen gaben wie wertvoll die Erfahrung für sie ist.
Doch niemand zeigt sich damit.
Deswegen fühlt es sich an, als habe ich keinen Erfolg. Erfolg ist ja auch etwas für andere Sichtbares.
Unsere Gesellschaft will das jedoch nicht anerkennen, da sie sich sonst zu ihrem Schatten bekennen müsste. Denn das, warum Menschen sich in unsere Hände begeben wollen, ist das, was in unserer leistungsorientierten Kultur keinen Platz und keinen Ausdruck findet und dennoch tief und wesentlicher Teil von uns ist.
Und jetzt sollen Angebote dieser Art ganz ausgemerzt werden, indem man uns verbieten will.
Es ist unglaublich und wird den Schatten noch viel größer und mächtiger in irgendeinen Bereich projizieren, wenn das passieren sollte.
Davor warne ich!
… und noch zwei Gedanken an dieser Stelle.
Ich denke, dass alle Menschen, die mit Menschen arbeiten und sich um Menschen kümmern, Schwierigkeiten haben Erfolg zu spüren. Erfolg wird in der aktuellen Gesellschaft sicht- und vergleichbar gemessen. Entweder ist Geld die Skala oder zählbare Bekanntheit (Klicks, Einschaltquoten, Zitathäufigkeiten was auch immer). Bei einer verborgenen Tätigkeit wird das mit dem Messen und der Sichtbarkeit schwierig, dementsprechend sind die Zweifel am eigenen Erfolg nicht weit. Das Verborgene sehe ich hier viel umfassender als Sexarbeit.
Der andere Gedanke betrifft die Anonymität. Mit der Welt der Schatten wollen viele nicht in Verbindung gebracht werden. Mir ist vorhin schmerzhaft bewusst geworden, dass ich auch nur eine Initiale hinterlasse und das Feld mit der Webseite immer leer lasse :-/
Auch darüber muss ich noch nachdenken.
Danke für diese Gedanken, E. Das ist interessant für mich.
Ich schicke dir einen lieben Gruß!
Hallo Goldstück!
Gestern mental und heute nachträglich verbal: alles Gute zu deinem persönlichen Feiertag!
Freiheit, du selbst zu sein, wünsche ich dir.
Hallo Goldstück!
Danke für deine ansprechenden Worte auf Band. Ich freue mich, von dir zu hören, dass du wohlauf bist und auch in der Krise nicht die Besonnenheit verlierst.
Wenn ich ehrlich bin, genieße ich die Auszeit von der BDSM Praxis. Keine Ansprüche und Erwartungen erfüllen, keine Spannung über lange Zeit halten, keine Überverantwortung übernehmen – das tut auch mal gut zur Abwechslung.
Doch natürlich hat das auch einen hohen Preis. Machen wir das Beste daraus! Bleib gesund und froh! Vielleicht hast du ja auch ein bisschen mehr Zeit für dich und was du magst.
Zum Thema Corona Virus – ich werde dazu vielleicht auch noch einen Beitrag erstellen.
Wichtig zu wissen ist, dass meine Coaching und Therapieangebote auch in Zeiten von Corona gültig sind und genutzt werden können.
Zurzeit bin ich auch eher gut erreichbar. Melden Sie sich gerne bei mir mit Fragen aller Art.
Bleiben Sie gesund! Sharka
Wie gerne würde ich mal Tacheles reden, zum Beispiel darüber wie groß die Sehnsucht vieler Männer ist, mal die Verantwortung komplett abzugeben und sich für eine gewisse Zeit völlig der Führung einer Frau zu überlassen.
Natürlich stellen sie sich dabei vor, dass die Frau mit ihnen genau das tut, was sie am allermeisten kickt – und das letzte „sie“ ist hier doppeldeutig … ist es der Kick für „die Männer“ (ich habe ja den Plural verwendet) oder ist es der Kick für die Frau?
Was meinen Sie? (hier groß geschrieben 😉
Ich melde mich mal wieder schreibend. Als erstes fällt mir der Satz ein. „Mach mit mir was Du willst“ und dann noch unausgesprochen hinterher „aber nur das was mir gefällt“. Ich denke der ist geschlechtsneutral und wird in alle Richtungen verwendet.
Der aktive Part steht dann in der Verantwortung die Gedanken richtig zu lesen und das richtige zu tun. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies genau das ist was sie / ihn „kickt“ dürfte eher gering sein.
Ich befürchte, dass das mit dem gemeinsamen Kick nur auf einer Metaebene funktioniert. Es geht also weniger um konkrete Praktiken sondern um das (Mit-)Erleben der Reaktionen des/der Partner*in.
Der männliche Wunsch auch einmal die Verantwortung abgeben zu dürfen ist dann nochmal ein ganz anderes Thema.
Liebe Grüße E.
Lieber E.
sorry für die späte Reaktion. Ich habe deinen Post mit Freude mitbekommen. Doch diese Dynamik, die sich unmittelbar nach deiner Nachricht in Bezug auf dieses Virus entwickelt hat, hat auch mein Hirn in Bann gezogen. Der Spielraum, sich mit anderen Themen zu beschäftigen, hat sich momentan reduziert. Ich hoffe, du bist wohlauf und kannst die Situation gut integrieren. Zum Thema melde ich mich wieder, wenn es passt. Jetzt sind wir ja alle anderweitig gefordert. Ich wünsche dir gute Gesundheit und schicke dir einen lieben Gruß. Sharka
Wie sehen Sie denn die aktuelle Situation mit dem Corona Virus? Ich finde jede Art von Panikreaktion und Hamsterkauf nicht besonders sinnvoll und frage mich, wer davon profitiert, dass dieses Thema so vorrangig die Medien und Menschen beherrscht. Nur, um nicht falsch verstanden zu werden: Ich halte absolut nichts von Verschwörungstheorien. Und zur Info: Unsere (im Team)/meine Hygienevoraussetzungen sind sehr gut!
Guten Tag Herrin Sharka wie schon gestern besprochen möchte ich im August 2020 von ihnen für 24 Stunden eingesperrt werden der genaue Tag im August steht noch nicht fest , mein persönliches kommen zum Haftantrit wird ein Montag und Anfang August sein , ich melde mich im Juli. Bis dahin Grus Jürgen
Ich freue mich darauf, Jürgen, und habe Ihnen vorhin eine Antwort auf Ihre Mailnachricht geschickt.
Gruß Sharka
Thema: Danke für die Fairness
Ich bekomme immer wieder ausgefüllte Neigungslisten. Ich möchte anerkennen, dass die meisten sehr fair damit umgehen und die Frage unten, ob nur Eigenreflexion oder Termin gewünscht ist, ehrlich beantworten.
So brauche ich im Fall des Ersteren auch nicht zu antworten und auf die Themen einzugehen.
Dieser ehrliche Umgang damit freut mich! Sie sind also willkommen, die Neigungsliste weiterhin auch nur für sich zu benutzen.
Liebes Goldstück,
ich bedanke mich herzlich für deine Nachrichten auf Band. Ich habe alles pünktlich erhalten, war nur zu abgelenkt oder beschäftigt, um hier zeitnah zu reagieren.
Ich würde ja wirklich am liebsten sagen, dass wir uns lieber treffen, statt so umständlich zu kommunzieren.
Telefonisch spontan bin ich einfach nicht gut zu sprechen. Doch das kennst du sicher auch.
Was meinst du dazu?
Liebe Grüße und obwohl schon in die Tage gekommen, wünsche ich dir auch noch ein herzerfrischendes, inspirierendes Jahr 2020.
Danke Goldstück, für deine beiden Nachrichten. Ich war in den letzten Tagen viel unterwegs und kaum alleine, weswegen ich etwas Zeit brauchte, um sie abzuhören. Schön, dass du so bestätigend auf mich reagierst. Wir waren übrigens per du. Ja, das mit den Asymmetrien hast du mir etwas näher gebracht.
Ich finde deine Sicht spannend, interessant. Ob ich sie ganz verstanden habe, bin ich nicht sicher. Ich höre nochmal rein.
Manchmal denke ich, dass es eine Illusion ist, dass zwei Menschen gleich oder ähnlich ticken während sie z.B. in der Umsetzung im BDSM den Gegenpol in der Rolle verkörpern. Demnach wäre es immer asymmetrisch in Wirklichkeit.
So war z.B. mein Motiv für BDSM der Wunsch im Kontakt die Kontrolle über Nähe und Distanz zu haben. Während das Motiv vieler meiner „Klienten“ ist, die Kontrolle abzugeben.
So kann mein Gegenüber nicht verstehen wie es sich anfühlt, die Kontrolle haben zu wollen und ich kann eher nicht nachvollziehen, wie es sich anspürt, die Kontrolle abgeben zu wollen.
Aber das ist natürlich vereinfacht, in Wirklichkeit komplexer.
Danke Goldstück, für deine beiden Nachrichten. Ich war in den letzten Tagen viel unterwegs und kaum alleine, weswegen ich etwas Zeit brauchte, um sie abzuhören. Schön, dass du so bestätigend auf mich reagierst. Wir waren übrigens per du. Ja, das mit den Asymmetrien hast du mir etwas näher gebracht.
Ich finde deine Sicht spannend, interessant. Ob ich sie ganz verstanden habe, bin ich nicht sicher. Ich höre nochmal rein.
Manchmal denke ich, dass es eine Illusion ist, dass zwei Menschen gleich oder ähnlich ticken während sie z.B. in der Umsetzung im BDSM den Gegenpol in der Rolle verkörpern. Demnach wäre es immer asymmetrisch in Wirklichkeit.
So war z.B. mein Motiv für BDSM der Wunsch im Kontakt die Kontrolle über Nähe und Distanz zu haben. Während das Motiv vieler meiner „Klienten“ ist, die Kontrolle abzugeben.
So kann mein Gegenüber nicht verstehen wie es sich anfühlt, die Kontrolle haben zu wollen und ich kann eher nicht nachvollziehen, wie es sich anspürt, die Kontrolle abgeben zu wollen.
I
Was mich wütend macht:
Sowas zum Beispiel:
Zitat Anfang:
WERTE LADIES, ich will lernen, diese Art der Unterwerfung zu leben. Nicht als Spiel! Nicht, er was toll!
Ich will lernen „JA HERRIN“ zu sagen, nicht weil ich muss, sondern weil ich will! Ich will den Punkt erreichen, bei dem ich sage, super, macht spass! Ich will den Punkt überschreiten, bis ich sage, „JA HERRIN, ICH WILL“! Weil ich ganz genau weiss, das ist mein Weg.
Nie zu wissen, dauert diese Erzeiung noch eine Stunde, einen ganzen Tag, möglicherweise sogar Noch meherere Tage, oder vielleicht auch noch länger, wird mich unwiderruflich in die Knie zwingen.
Ich will meinen Willen, all meine Wünsche, meine Sehnsüchte und Verlangen, meine Empfindungen und Ansichten ganz bewusst in IHREN Schoss legen. Eine sensorische Deprivation über längere Zeit wird mich gezielt zurück auf den Boden holen. SIE werden meinen Willen, meine Geist nachIHREM Vorbild neu Organisieren.
Ja, ich weiss, dass ich keien Wünsche offen habe. Dennoch als Vision:
ich kann mir vorstellen, dass SIE mich übver mindestens 24 Studnen absolut trocken halten. Der Durst wird mich langsam aber sicher zur Einsicht bringen. Ich werde bereit sein, für meine HERRIN alles zu amchen, was SIE fordert. Wenn ich dann meine HERRIN zur absolut vollkommen Zufriedenheit bedienen durfte, wir mir ein ganz kleine Anerkennung zustehen.“
Zitat Ende
Wenn er 24 Stunden nichts trinken will, dann soll er das doch selbst mit sich machen unter seiner Verantwortung. Es ist passiv aggressiv in meinen Augen, jemand anderes (in dem Fall, weil es libidinös motiviert Frauen sein müssen auch eine Art von Frauenverachtung) zur Handlangerin selbstzerstörerischen Verhaltens zu machen und dieser somit die Verantwortung unterzuschieben. Im Namen eines idealisierten BDSM Erlebens als wahrer Diener am Weiblichen.
Nachdem ich ihm dann unser Angebot „24/7 auf Zeit“ unterbreitet habe, das hingegen auf safe, sane und consensual beruht, meinte er nur, er wolle keine SM Show, sondern echte Unterwerfung. Das ist abwertend und verachtend, meine und unsere Grenzen nicht respektierend.
Er hat übrigens 20 000 Euro so ganz nebenbei angeboten dafür … ja nicht wirklich angeboten, eher als Köder ausgeworfen.
Also weiß er genau, was er da verlangt und wieder hat es diese frauenverachtende Note, indem er diesen „sie will ja nur mein Geld“ Test – einfließen lässt.
Wenn ich mich da näher damit beschäftige wie jetzt, merke ich, dass sich meine Wut eher in Mitgefühl verwandelt.
Ich kann mir vorstellen (ohne es wirklich zu wissen), dass dieser Mensch keine gute Erfahrung mit weiblicher Bezugsperson gemacht hat.
Wenn das so wäre, dann gehört das für mich nicht ins BDSM. Selbst bei mir ging das Ruckzuck, dass ich in die Gegenübertragung (mit der Wut) komme und damit würde ich seine schlechte Erfahrung nur bestätigen und festigen.
Das geht gar nicht für mich. Ich möchte Menschen gut tun und nicht ihnen schaden. Dasselbe gilt natürlich auch für mich.
Die andere Perspektive
Sharkas Gedanken zum neuen Prostitutiertenschutzgesetz und der Idee der SPD, das schwedische Modell einzuführen.
Es ist überheblich, Schutz von oben anzuordnen und durch Gesetze zu erzwingen – nur mit einer einseitigen inhaltlichen und emotional reaktiv gesteuerten Auswertung der Situation.
Ich möchte dazu beitragen, die andere Seite zu beleuchten und einen integralen Blick auf das Thema zu werfen.
Persönlich und sachlich
Haben wir Dinge oder Themen je losbekommen, indem wir sie verboten haben?
Entweder es war nicht nachhaltig oder der Preis war so hoch, dass wir auf einer anderen Seite wieder Leid kreiert haben.
Hier gibt es viele sehr schmerzhafte Beispiele aus der Geschichte (Holocaust z.B.) … oder aus persönlicher Erfahrung.
Es gibt nur einen Weg, um uns vor schädlichen Themen zu schützen.
es ist, sie
Erstens: Erkennen
Zweitens: Sie als einen Teil, den wir selbst erschaffen haben, anzuerkennen
Drittens: Die Funktion herauszufinden, die das Thema erfüllt
Viertens: Es zu transformieren in das, was uns dient und nützt.
Das funktioniert sowohl mit individuellen Themen als auch mit kollektiven.
Etwas auszumerzen, indem wir es ausgrenzen, ist nie die Lösung. Das erfordert einen Tribut. Sowohl auf der persönlichen als auch auf der kollektiven Ebene müssen wir dafür einen Preis bezahlen. Es hat etwas mit Gewalt zu tun.
Im Moment ist unsere Gesellschaft, unsere Kultur, unsere Politik gerade dabei, ein Thema – nämlich das der Prostitution, das mit Gewalt zu tun hat, mit Gewalt zu beantworten.
Das kann keine Lösung bringen.
So stellt sich die Gesellschaft, die Kultur, die Politik, nämlich wir alle genau in die Position der Täter, die Mssbrauch und Gewalt ausüben und tun damit dasselbe.
Hier gilt es innezuhalten und hinzuschauen, was da eigentlich passiert und worum es wirklich geht.
Ich möchte dazu beitragen, eine ganzheitliche Sicht auf das Thema Prostitution und Sexarbeit zu werfen, um auf der Ebene von Frieden und Gesundheit, gute Entscheidungen treffen zu können anstatt den einseitigen Blick auf Gewalt mit Gewalt zu beantworten.
Grundlegende Fragen:
Warum gibt es Prostitution?
Weil es Menschen gibt (und zwar sehr viele), die diese Form der Sexualität wollen bzw. brauchen.
Versuchen Sie mal etwas anzubieten, was keiner braucht. Wenn sie nicht ein extrem gutes Marketing machen, werden Sie damit keinen langfristigen Erfolg haben. Warum ist Prostitution also so erfolgreich (Milliardenumsätze) – nicht wegen des Marketings – sondern weil es unzählige Menschen gibt, die von dem Angebot Gebrauch machen.
Weil es also die NACHFRAGE gibt!
Warum gibt es dabei so viel Gewalt und Kriminalität und Leid?
Weil in diesem Bereich so viel Tabuisierung und Abwertung in unserer Gesellschaft ist, dass kaum einer mit seiner wirklichen Identität in diesem Bereich tätig ist oder diese in Anspruch nimmt. Das erschafft ein Feld von Intransparenz, von Anonymität und Grauzone und bekanntlich – das ist ähnlich wie im Darknet – zieht das eben auch die Menschen an, die etwas zu verbergen haben im Sinn von Kriminalität, jenseits des Gesetzes handeln, Gewalt und Missbrauch praktizieren und vertuschen.
Warum nehmen so viele käuflichen Sex in Anspruch?
Vieles spricht dafür, dass es sich um Bedürfnisse handelt, die sich in diesem Bereich Bahn brechen. Und wenn das so ist, werden sich diese nicht einfach durch Verbot oder Restriktion abstellen bzw. kontrollieren lassen. Niemand kann ihre oder seine elementaren Bedürfnisse auf Dauer unterdrücken. Dass das eine Form annimmt, die Schaden oder Leid generiert, hat mit uns zu tun und wie wir mit Bedürfnissen umgehen. Das verschärft sich noch mehr, wenn wir mit Verbot und Zwang darauf bestehen, dass es diese Bedürfnisse nicht zu geben hat.
Schon Einstein sagte:
Wir können Probleme nicht auf der Ebene lösen, wo sie entstanden sind.
Wir müssen dafür die Ebene wechseln.
Wenn die Politik auf das Thema Prostitution so reagiert wie sie das im Moment tut, kommt sie der Rolle der Täter gleich, indem sie Gewalt mit Gewalt beantwortet.
Selbst wenn das subtil und über Gesetze hergestellt wird, ist es eine Legitimation für den Staat und dessen ausführende Organe bzw. den Menschen, die das umsetzen, mit Gewalt vorzugehen. Damit übernimmt der Staat durch die Legitimation durch die Politik, die Rolle der Gewalt in dem ganzen Spiel, die vorher die Täter und Täterinnen in der Prostitutionsszene hatten.
Auf der Strecke bleiben dabei alle, die eine wertvolle, konstruktive und förderliche Arbeit für das Wohl unserer Gesellschaft tun.
Nämlich genau die Menschen, die im Bereich Sexarbeit die Bedürfnisse, die dahinter stehen, erkennen und das geben, was der Mensch braucht, um in seiner Balance zu sein. Das schafft Frieden und ist ein wichtiges Element für das Funktionieren unserer Gesellschaft.
Was ist die Lösung?
Es muss unterschieden werden zwischen Kriminalität, Gewalt, Verstoß gegen das Grundgesetz als Ausdruck von Prostitution unter Zwang, Trauma oder ähnlichem und einem würdevollen Umgang in einer konstruktiven Umsetzung der Sexarbeit, die im ungünstigsten Fall zumindest niemandem schadet, doch in vielen Fällen sogar nützlich ist und der Gesellschaft etwas gebend (care) Ausgleich schafft.
Wenn diese Unterscheidung nicht getroffen wird, ist das ein gewalttätiger Eingriff in selbstregulierende Prozesse komplexen Zusammenlebens in unserer Zeit und Kultur. Das wird uns – besonders bei den Herausforderungen der Gegenwart wie Klimawandel, unzählige Konfliktherde im Großen und im Kleinen, etc. – enorm schaden. Wir brauchen diese ausgleichenden Elemente in unserer Kultur vielleicht sogar mehr denn je zuvor, damit wir in der Lage sind, gute Entscheidung zu treffen.
Ein einseitiges Bild als Antwort auf die Komplexität unserer Gesellschaft, kann niemals eine nachhaltige Lösung sein auch wenn es gerade vor diesem Hintergrund verständlich ist, dass wir Vereinfachung wollen, um der Dinge vermeintlich Herr zu werden. Das kann und wird nicht funktionieren!
Wer sagt das alles?
Mein Künstlername ist Sharka.
Ich habe über 30 Jahre lang ein Dominastudio geleitet (kostendeckend und nicht ausbeuterisch) und übe seither die Tätigkeit einer Domina selbst aus.
So bin ich inzwischen die in Deutschland am längsten aktiv tätige Domina.
Zusätzlich habe ich mit meiner bürgerlichen Identität einen psycho- und körpertherapeutischen und beratenden Hintergrund mit über 20 jähriger Erfahrung und vielen Aus- und Fortbildungen in diesem Kontext.
Ich habe also durchaus etwas Handfestes und aus Erfahrung Wissendes zu sagen zu diesem Thema.
Ich würde mich über Ihre Gedanken oder Erfahrungen dazu freuen!
Ich bin der Meinung, dass ein Verbot nach „Schwedischem Modell“ ein Schritt in die falsche Richtung ist Immer mehr Verbote und Gesetze verbessern unsere freie Demokratie bestimmt nicht und sind auch eine Art Gewalt vom Staat ausgehend.
Es ist eher ein Rückschritt in vergangene Zeiten. Es wird sich im Untergrund in versteckten Plätzen und Räumen abspielen.
Man muss Prostitution auch unterscheiden. Prostitution wird natürlich auch von Gewalt, Kriminalität, Zwang, Ausbeutung… begleitet. Dagegen muss man vorgehen insoweit dies auch gegen das Grundgesetzt verstößt. Doch es gibt auch die andere Seite, die von der Politik gar nicht Betracht gezogen wird. Es gibt viele Damen und Herren, die den Beruf gerne und mit Freude ausüben, selbst bestimmen mit wem sie sich treffen. Dazu gehört auch gegenseitiger Respekt und Wertschätzung. Dann gibt es auch Bereiche wo es nicht in erster Linie um den Verkehr geht wie Dominas, Massagen, Begleitung…Gerade Dominas mit langjähriger Erfahrung sind hervorragende Therapeuten, die mit viel Einfühlungsvermögen „Träume“ der Kunden erlebbar machen. So können Gedanken frei ausgelebt werden und müssen nicht unterdrückt werden. Es sollen ja auch viele Freier zu Prostituierten gehen um einfach mal mit jemanden zu reden. Das Thema ist sehr komplex, ich empfinde das Gesetz nicht gut und empfinde es als ein Eingriff in unser Zusammenleben.
Lieber U. Ich bin begeistert von deinen Zeilen. Vielen Dank, dass du dir Mut und Zeit genommen hast, deinen Standpunkt darzustellen.
Wieder an Goldstück! Danke für deine Gedanken und dein Feedback auf Band. Interessant, was du sagst. Asymmetrien nenne ich Paradoxien und Begierde hängt wohl mit Bedürfnissen zusammen, die in unserem Stammhirn angelegt sind. Da gäbe es einiges auszutauschen. Telefonieren war leider nicht möglich vorhin! Wunderschönen Tag
Asymmetrien – ein interessanter Ansatz. Habe gerade etwas darüber gehört!
Lieben Gruß an Goldstück
Sharka
Liebes Goldstück!
Deine Nachricht habe ich soeben gehört. Du hast mich überrascht und ich bin berührt davon. Meinen lieben Dank dafür.
Wie erstaunlich, dass du meine Nummer erinnert hast.
Schön!
Einen herzlichen Gruß zu dir!
„Alle viere“ von sich strecken und die Verantwortung komplett abgeben.
Wenn das nicht verführerisch ist!
Viele wollen das so. Behandlung mit Überraschung, Thrill und Abenteuer. Adrenalin und Dopamin Cocktail.
Und obwohl ich anderen gerne diene – ich mag gern, dass Reflexion und Kommunikation auf Augenhöhe auch stattfinden kann.
Willi, wenn du etwas von mir willst, hörst du am Besten mit deinem Telefonterror auf. Es macht keinen Sinn, mich alle 5 Minuten anzurufen. Wenn ich nicht antworte, dann habe ich gute Gründe und die dauern meist auch länger bei mir. Telefonisch bin ich spontan am schlechtesten erreichbar. Entweder sprichst du mir dein Anliegen aufs Band und gibst mir an, wann du etwa gut erreichbar bist. Dann rufe ich nach Möglichkeit zurück. Oder du schreibst mir eine Mail und gibst mir damit die Chance, diese zu beantworten, wenn ich mir die Zeit dafür nehmen kann. Ich stehe nicht einfach spontan parat! Gruß Sharka
Wie ist Ihr Sommer? Bei mir ist er umtriebiger als ich mir das vorgestellt habe. Teilweise bin ich natürlich auch unterwegs, aber dazwischen gibt es viele besondere und ausgefallene Termine.
Ich hoffe, ich finde baldigst Zeit, meinen Vortragstermin für Oktober anzukündigen. Das wollte ich schon Anfang des Monats gemacht haben a la Save the Date. Das Datum steht zwar – 12. Oktober – abends 19.00 Uhr … in Stuttgart – West – im West Quartier. Aber eine kurze knackige Inhaltsangabe sollte natürlich auch bekannt sein.
Wer allerdings blind darauf vertraut, dass mein Vortrag ihn interessieren wird, kann den Termin ja schon mal festhalten.
Alle anderen schauen bald wieder vorbei, um Näheres zu erfahren!
Termin ist notiert 🙂
Oh! Das freut mich!
Lieber E.
Es gab ein paar besondere und herausfordernde Themen in den letzten Wochen, um die ich mich gekümmert habe. Mein neuer Vortragstermin ist der 23.11. – diesmal im Entwicklungsraum in der Rosenbergstraße 50/1. Würde mich sehr freuen, wenn du dabei bist!
Den 12.10. kann ich leider nicht halten.
Lieben Gruß an dich!
Liebe Sharka, danke für die Info, der 23. wird vielleicht ein wenig ungeschickt bei mir – ich versuche es aber, liebe Grüße E.
Ich war eine ganze Weile verreist und freue mich wirklich, wieder hier zu sein. Gleich heute hatte ich eine sehr gelungene Session mit einem spannenden Setting, das ich Ihnen demnächst in meinen Angeboten vorstellen werde.
Es hat sich durch einen Kontakt entwickelt und entpuppt sich als äußerst wirkungsvoll. Wahrscheinlich brauche ich ein paar Tage, um Ihnen das Angebot schmackhaft nachvollziehbar rüberzubringen.
Übrigens eine kleine Neuigkeit – Sie können bei mir ab sofort auch mit Karte bezahlen.
Bestimmt gibt es den ein oder anderen Menschen unter Ihnen, der meinen Werdegang schon über längere Zeit verfolgt. Sicher stellen Sie dabei fest, dass ich mich im Laufe der Jahrzehnte entwickelt und verändert habe. Gerade meine neue Veranstaltung „Kaffeekränzchen – Domina for a Day“ gibt einen kleinen Einblick in meine aktuellen Interessen. Out of separation from love, life, therapy and extase.
In der kommenden Woche ab dem 4. Februar vergebe ich noch einen Coaching Termin am Mittwoch oder Donnerstag tagsüber. Ich freue mich über Ihr Interesse, sich in Bezug auf ein drängendes Thema von mir unterstützen und coachen zu lassen. Ich bin wirklich gerne für Sie da und Sie können von meiner Erfahrung profitieren.
Bitte beachten Sie, dass ich telefonisch nur auf gut Glück selten spontan erreichbar bin. Per Mail ist als Erstkontakt der effektivste Weg. Wir können uns dann zum Telefonat verabreden.
Vielleicht kann mir jemand sagen, warum man plötzlich diesen seltsamen Avatar sieht … eigentlich sollte da mein Bildchen erscheinen wie bei den anderen auch. 🙁
Ah, hier hat es wieder geklappt.
Heute gibt es Besonderes: Endlich mal Niveauvolles und wirklich Informatives im TV – statt Rotlichtreport und ähnliches empfehle ich Ihnen diese Doku:
https://www.zdf.de/dokumentation/3sat-dokus/lust-auf-schmerz-100.html
Schreiben Sie mir ruhig Ihre Meinung dazu. Ich bin sehr interessiert daran!
Hallo Sharka,
vielen Dank für den Hinweis auf diesen Beitrag in der Mediathek.
Aus meiner Sicht ein Sammelsurium unterschiedlicher Aspekte zum Thema. In Anbetracht des Anspruchs hätte ich mir weniger Themenanrisse und mehr Tiefgang bei einzelnen Darstellungen gewünscht.
Ich werde mir das nach meinen Skiurlaub in der nächsten Woche nochmals anschauen, möglicherweise ergeben sich dann auch für Nicht-Mediziner/Psychologen mehr als einzelne Statements.
In der Tat ist es mal etwas anderes als ein Rotlichtreport.
Aber ist es das wirklich?
Ich bin auf weitere Reaktionen gespannt.
Herzliche Grüße
Bernd
LTX im Anmarsch! Sehr spannend!
Was bedeutet denn LTX ? Das was ich bei Google finde macht hier nicht wirklich Sinn. Vorab schon mal Danke.
Da muss ich lachen. LTX oder LTXP49 ist meine Latexpuppe!
Liebe Grüße
Vielen herzlichen Dank für die schnelle Aufklärung.
Ich habe heute beschlossen, meine ältere SM – Coaching Seite hier, so gut es geht, zu integrieren. Allerdings weiß ich nicht, ob das so richtig gut klappt. Jedenfalls gibt es hier nun auch ein älteres Archiv. Die Beiträge sind von Benutzer coach verfasst.
Ungewöhnliche Kommunikation über Whatsapp:
Ich würde Sie gerne fragen ob ich Sie um eine echte Bestrafung bitten dürfte, ich suche keine Lustbestrafung Herrin Sharka.
Eine echte Strafe setzt eine echte Machtbeziehung voraus. Diese habe ich nicht Ihnen gegenüber. Ich kenne Sie nicht und weiß nicht einmal, welche Strafe eine echte Strafe für Sie wäre. Insofern kann ich diese Frage nicht beantworten.
Dürfte Ich Ihnen Bilder meiner letzten Behandlung senden damit Sie sich etwas darunter vorstellen können ?
Nein, das möchte ich nicht! Ich mag Bilder, die Gewalt darstellen nicht! Und ich finde es angemessen und anständig, dass Sie mich vorher fragen. Für mich geht es um die Beziehung und immer auch im Besonderen um meine Integrität. Ich tue nichts, was gegen meine Werte geht. Diese können Sie auf meiner Webseite nachlesen. http://integrales-bdsm.de/meine-ethik/
Das verstehe ich natürlich auch, war nicht böse gemeint von mir, Entschuldigung bitte.
So habe ich das auch nicht verstanden, sonst hätte ich mich längst ausgeklinkt. Das war alles in Ordnung. Sie haben ein gutes Recht, nachzufragen und das haben Sie nach allen Regeln des Respekts vor dem Gegenüber gemacht. Also vollkommen in Ordnung.
Kann ich aber nur zurück geben Herrin Sharka.
Schön, dann war das für uns beide ein positiver Kontakt. Das freut mich!
Absolut, selten hat mir eine Dame solchen Respekt entgegen gebracht.
Sie scheinen wirklich anders zu sein, das kann man der Homepage schon entnehmen.
Akt
In dieser Woche bis 16. Oktober stehe ich nicht zur Verfügung, da ich in Bezug auf meine Coaching Praxis auf Fortbildung bin. Telefonisch werden Sie mich nicht erreichen, aber per Mail klappt das mit etwas Zeitverzögerung bestimmt.
Sicher bringe ich Neues mit!